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Es werden Posts vom Juli, 2017 angezeigt.

Marktkommentar: Wer fängt die Euro-Bullen ein?

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Die EZB-Sitzung am Donnerstag löste bei den meisten Anlegern gemischte Gefühle aus. Die Aussagen der Notenbank, das Volumen beziehungsweise die Dauer des Wertpapierkaufprogramms gegebenfalls zu erhöhen, wurde als äußest "taubenhaft" interpretiert. Während der Dollarkurs nachgab, hüpfte der DAX, wie man es nach vielen EZB-Sitzungen kennt, knapp ein Prozent nach oben. Die Freude währte nur kurz, denn nur wenig später äußerte sich Mario Draghi. Draghi untestrich den jüngsten Aufschwung der Eurozone und - das ließ sich zwischen den Zeilen erkennen - hält sich die Tür für ein startendes Tapering im Herbst offen. Eine Aussage, die den europäischen Anlegern eher weniger schmeckte. Der DAX gab seine Vortagesgewinne komplett ab, während der Euro auf ein neues Zweijahreshoch anstieg. Gerade für die exportorientierten Konzerne im Euro-Raum ist ein stärker werdender Euro eine Belastung. Draghi fütterte die Euro-Bullen. Mal wieder. Auch wenn seine Aussagen diesesmal nicht als "

Chartcheck: Adidas - Bullen zurück aus der Pause

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Adidas: Bullen zurück aus der Pause   Die Aktie des deutschen Sportartikelherstellers konnte ihre Konsolidierungsphase in der letzten Woche beenden. Die Korrektur lief bis zur doppelten Unterstützung (Langfristiger Aufwärtstrend und Horizontale Unterstützungszone bei 160€). Nachdem die Aktie zuvor deutlich heißgelaufen ist, war diese Abkühlung nicht allzu überraschend.  Nun scheinen die Adidas-Bullen aber wieder Luft geholt zu haben. Das nächste technische Kursziel ist das Allzeithoch aus dem Mai bei 185€. Ein möglicher Pullback zum Aufwärtstrend bzw. der Unterstützungszone muss jedoch (auch aufgrund der aktuellen Saisonalität) mit einkalkuliert werden. Tendenz: Leicht bullisch [Optionaler Stop bei 160€]  All rights reserved by Guidants® & TraidingView®.  

Die Overnight-Prämie: Warum man Aktien nicht am Abend verkaufen sollte

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Die meisten Klein- und Privatanleger verkaufen ihr Aktien am Abend, denn ein Großteil von ihnen meidet die potentiellen Risiken, die über Nacht herrschen. Dass es sich hierbei jedoch um eine psychologische Risiko-Wahrnehmungs-Verzerrung handelt, beweisen nun aktuelle Datenauswertungen des DAX. Im Zeitraum von 2000 bis 2017 wurden drei Kursentwicklungen* gegenübergestellt und verglichen: Wer vom 4. Januar 2000 bis zum 11. April 2017 durchgehend in dem deutschen Leitindex investiert gewesen wäre, könnte sich nun über einen Wertzuwachs von gut 80% freuen. (Schwarzer Kursverlauf) Hätte ein Anleger in diesem Zeitraum an jedem Handelstag eine klassische Long-Position (auf den DAX) zur Handelseröffnung (Xetra) aufgebaut, und diese am selben Tag zum Handelsschluss (Xetra) liquidiert, so stünde eine enttäuschende Performance von -35% zu Buche. (Grauer Kursverlauf) Ein Anleger, der in jenem Zeitraum hingegen ausschließlich außerbörslich (Xetra) investiert gewesen wäre, ergo an jed