Bargeldlose Zahlungsmethoden auf dem Vormarsch

Die Corona-Krise hat weltweit das bargeldlose Bezahlen – ergo die Zahlung ohne Scheine und Münzen – geradezu befeuert. Ob der Kauf mit Kreditkarte, dem Smartphone (Mobile Payment) oder die direkte Online-Zahlung im E-Commerce Bereich, bargeldlose Bezahlmethoden boomen. Dementsprechend floriert auch das Geschäft der digitalen Zahlungsdienstleister. Durch die Insolvenz von Wirecard hat sich in diesem Jahr ein zentraler Wettbewerber in Europa aus dem Markt verabschiedet. Wie sich nun in den kommenden Jahren die „Machtverhältnisse“ zwischen den europäischen Zahlungsabwicklern Adyen, Wordline, Nexi & Co. verschieben werden, bleibt abzuwarten. 

Ferner ist jener Sektor auch durch ein hohes Fusions- und Übernahmepotential charakterisiert, denn aufgrund von Skaleneffekten wird das operative Geschäft umso profitabler, je höher die abgewickelten Zahlungsvolumina ausfallen.

Global führend beim bargeldlosen Bezahlungsverkehr ist nach wie vor die Region Asien/Pazifik. Hier dürfte bereits im nächsten Jahr die Marke von 300 Milliarden „cashless“ Transaktionen (p.a.) geknackt werden.