Rendite durch starke Marken (Brand Value Ansatz)

Die monetäre Markenwertberechnung ist ein weit verbreitetes Instrumentarium im Bereich der Marktforschung. Verschiedene Studien verwenden jedoch unterschiedliche Ansätze zur Berechnung des Brand Value.
Brand Finance beispielsweise, drückt den monetären Wert anhand einer hypothetischen Lizenzgebührrate, welche mit einem Brand Strength Index zur sog. "Brand Royalty Rate" verrechnet wird, aus. Abschließend werden noch Unternehmensumsätze in die Berechnung mit einbezogen.

Das Marktforschungunternhemen Millward Brown bezieht sich bei der Markenwertberechnung auf denjenigen Anteil des Unternehmensumsatzes, welcher ausschließlich auf die Marke zurückzuführen ist (Konsumentenbefragung und Feldstudien).

Der welweit bekannteste Ansatz zur Messung der Brand Strenght, wurde jedoch von Interbrand entwickelt und auch heute noch angewendet.
Der Fokus bei dieser Methode liegt, im Gegensatz zu den obigen Markenrankings,  nicht auf dem Umsatz, sondern auf der erzielten Rendite.
Jener Ansatz basiert im Grunde auf drei unterschiedlich gewichteten Kriterien:
Neben der beretis erwähnten Renditebetrachtung, wird zudem der Einfluss, welchen die jeweilige Marke auf die Kaufentschiedung ausübt, mit einbezogen.
Die Markenstärke und damit die Basis für Kundentreue und Nachfragenachhaltigkeit, bildet die dritte Säule des Interbrand-Ansatzes.


Zum Interbrand Markenwert-Ranking 2016/2017 :
+ Mercedes-Benz als einzige deutsche Marke unter den Top 10.
+ Facebook mit Top Zuwachs
+ IBM verliert deutlich
+ Ein Depot mit den Top 10 brachte eine Jahressrendite von 10,52%.
(Google-> Alphabet A; Mercedes-Benz -> Daimler)

[Quelle:Interbrand]